Von Sabine Stadler
Sechs Mannschaften beteiligten sich an den Maiwettspielen der Vereine in der Oberjettinger Turnhalle. Spielutensilien wie Bobbycars, Tennisbälle und Seile kamen zum Einsatz und forderten Geschick.
Oberjettingen. Der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen richtete in diesem Jahr die Vereinswettspiele aus. Traditionell wird seit mindestens 30 Jahren am Tag der Arbeit in Oberjettingen ein Vereinswettbewerb ausgetragen, die sogenannten „Maispiele“. Der Männergesangverein Liederkranz, der VfL Oberjettingen, die Feuerwehr und eine Mannschaft der Gemeindeverwaltung trafen sich in der Turnhalle, um spielerisch und unterhaltsam den Sieger zu ermitteln.
Die Organisation wechselt jedes Jahr. Dieses Mal war der Titelverteidiger Männergesangverein Liederkranz an der Reihe.
Der Vorsitzende Rüdiger Stumm übernahm die Spielleitung und zugleich die Moderation der etwa 90 minütigen Einlage bei der Maihocketse.
Der Morgen begann mit einer Wanderung zum Kühlen Berg und den beiden Wassertürmen. Anschließend stärkten sich die Teams beim Mittagessen rund um die Turnhalle, bevor es losging.
Sechs Mannschaften kämpften mit viel Spaß um die Dorfehre und den begehrten Wanderpokal in Form eines Sportlenkrades.
Gemeldet waren zwei Teams vom VfL Oberjettingen und der Feuerwehr. Die Gemeinde mit Bürgermeister Hans Michael Burkhardt und der Männergesangverein gingen mit jeweils einem Team an den Start.
„Drei Spielrunden sind zu absolvieren. Es treten immer zwei Mannschaften mit vier Teilnehmern gegeneinander an“, erläuterte Spielleiter Stumm die Regeln. „Gewinner ist wie immer, wer am Ende in allen drei Spielen die meisten Punkte erzielt hat“. Auf Spiele mit Wasser musste verzichtet werden, da der Vereinswettbewerb wegen des unbeständigen Wetters in die Turnhalle verlegt wurde.
In der ersten Runde wurden Bobbycars an Seilen durch die Halle gezogen. Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren ebenso erforderlich wie gute Teamarbeit. Die Wartezeit auf ihren Spieleinsatz verkürzten sich die Mannschaften durch Beobachten der Gegner und Erarbeiten von Spieltaktiken und Strategien, um den Tag als Siegerteam zu begehen.
Ein Balancespiel mit Hindernissen sorgte im nächsten Durchgang für Spannung. Auf einer Holzlatte stand ein umgedrehter Kunststoffbecher, auf dem ein Tennisball lag. An den Enden des Holzstückes hielten sich die Teilnehmer fest und manövrierten durch den Parcours.
Viel Beifall seitens der Zuschauer in der voll besetzten Turnhalle gab es bei der letzten Spielrunde. Ein Tennisball musste über zwei parallel verlaufende Seile in einen Eimer versenkt werden. Trotz hoher Konzentration bei den Spielern, rollten die Bälle nicht immer in das vorbereitete Ziel.
Anschließend wurden die Punkte ausgezählt, die Siegermannschaft stand fest. Der Titelverteidiger Männergesangverein Liederkranz und gleichzeitige Organisator hatte die meisten Punkte erzielt und durfte den Wanderpokal behalten. Als Anerkennung spendierte das Siegerteam allen anderen Teilnehmern ein Getränk.