Schwarzwälder Bote 14.11.: Konzept der Gemeinsamkeit geht auf

Von Jacqueline Geisel

Wenn das mal keine Erfolgsformel ist: Liederkranz plus „Oberjesingers“ plus Sarah Menzel ergibt „Mir im Süden“, ergibt begeisterten Applaus für ein gelungenes und abwechslungsreiches Chorkonzert.

Jettingen. „Rote Lippen soll man küssen“, „Walking in Memphis“, „Bunt sind schon die Wälder“, „Whiskey in the Jar“, „Mein kleiner Teddybär“, „Unter der Linde“ und natürlich das titelgebende „Mir im Süden“ – dies sind nur einige der Lieder, die der Oberjettinger Liederkranz bei seinem Konzert zum Besten gab. Mit dieser bunten Programmauswahl von Schlager über Pop und klassische Männerchorliteratur bis hin zum irischen Volkslied brachten die knapp 20 Sänger Schwung und Stimmung in die gut besuchte Martinskirche.

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In der Martinskirche boten die Sängerinnen und Sänger ein buntes Konzertprogramm. Foto: Geisel Foto: Schwarzwälder-Bote

Bei diesem Konzert war aber nicht nur reiner Männergesang geboten. Der gemischte Chor aus Oberjesingen – die „Oberjesingers“ – wärmte die Seelen unter anderem mit dem Pophit „Sweet dreams“ von „Eurythmics“, dem Gospel „My life is in your hands“ von Kirk Franklin und John Lennons „Imagine“. Gemeinsam sangen beide Chöre „Musik, Musik, Musik“, auch bekannt als „Ich brauche keine Millionen“, sowie das im Original von „Ich und Ich“ gesungene „Du erinnerst mich an Liebe“. Für die Zugabe wichen beide Chöre spontan von ihren Vorbereitungen ab und entschieden sich stattdessen aus aktuellem Anlass für „Halleluja“ von Leonard Cohen. Der Sänger ist wenige Tage vor dem Konzert verstorben.

In der Mitte des Konzerts räumten die beiden Chöre Platz für eine außergewöhnliche junge Solistin ein: Sarah Menzel, 16 Jahre alt, aus Oberjesingen, singt schon ihr Leben lang, nimmt aber erst seit knapp einem Jahr Gesangsunterricht. Sie strebt eine professionelle musikalische Laufbahn an, für welche sie – gemessen an ihrem Auftritt in Oberjettingen – geboren zu sein scheint. Ihr Auftritt verursachte zunächst vollkommene Stille. Ihre Stimme, so kräftig, sicher und wohlklingend, drang bis in die hintersten Reihen und sorgte für Gänsehaut. Menzel meisterte mit scheinbarer Leichtigkeit die anspruchsvollen Pophits „You haven’t seen the last of me“ von Cher, „Tattooed heart“ von Ariana Grande sowie Demi Lovatos „Stone cold“.

Die musikalische Leitung lag in den fähigen Händen von Raphael Layher, Chorleiter des Männergesangvereins sowie der „Oberjesingers“. Am Piano wurden die Sängerinnen und Sänger von Annemarie König begleitet, am Cajon von Adrian Mauch.

Alle Beteiligten dieses Konzertabends strahlten bei ihren Auftritten Freude am Singen aus und alle wurden sie vom Publikum gleichermaßen mit Applaus gefeiert. Bei diesem abwechslungsreichen Programm schien auch für jeden etwas dabei gewesen zu sein, das die Füße zum Wippen oder den Kopf zum Nicken im Takt der Musik brachte.

Konzert: Mir im Süden…

…stellen  nicht  nur  die  hochwertigeren  Kraftfahrzeuge  her  und brauen nicht nur das bessere Bier. Nein! Wir können vor allem auch Chorgesang!

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OberjeSINGERS

Davon überzeugten sich am Samstag, 12. November 2016, viele Zuhörer in der voll besetzten Oberjettinger Martinskirche.
Der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen, die OberjeSINGERS und die junge Solistin Sarah Menzel hatten sich vorbereitet, um dieses abwechslungsreiche Konzert „Mir im Süden“ mit geistlichen Stücken, traditioneller und zeitgenössischer Chorliteratur und Pop zu präsentieren.
Dirigent Raphael Layher hatte es geschafft, die Sängerinnen und Sänger auf den Punkt fit zu machen. Heraus kam Qualität!

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Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen

Viele Stücke wurden à-cappella vorgetragen, andere von der Pianistin Annemarie König und Adi Mauch am Cajon gekonnt begleitet.
Wir sind der Evangelischen Kirchengemeinde Oberjettingen sehr dankbar für die Überlassung der Räumlichkeiten – ein toller Rahmen für ein Chorkonzert, von Wondersound in stimmungsvolles Licht getaucht!
Die Chöre wechselten sich ab, wobei die OberjeSINGERS von ihrem ehemaligen und unserem derzeitigen Oberjettinger Pfarrer Thomas Cornelius, dem „Hausherrn“ in der Martinskirche, angekündigt wurden – sicher eine außergewöhnliche Situation.
Für zwei Chorstücke standen die Chöre dann gemeinsam auf der Bühne, ebenso für die Zugabe: Zu Ehren des zwei Tage zuvor verstorbenen Musikers Leonard Cohen hatten die Sängerinnen und  Sänger  noch  eine  Stunde  vor  Konzertbeginn  das  weltbekannte Stück „Hallelujah“ geübt, das Raphael Layher quasi im Vorbeigehen aus zwei Partituren zusammensetzte. Dafür gab es dann ebensoviel Beifall wie für die Beiträge zuvor.

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Gemeinsamer Auftritt

Ein besonderes Highlight war der Auftritt von Sarah Menzel. Die 16-jährige Oberjesingerin hatte sich wirklich schwierige Stücke aus der Popmusik vorgenommen und derart souverän interpretiert, dass man Gänsehaut bekommen konnte!

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Sarah Menzel

Nach dem musikalischen Teil hatten die Männer des Liederkranz ihre Chorkollegen aus Oberjesingen und das Publikum noch ins Martinshaus  zum  Stehempfang  geladen.  Diese  Einladung  nahmen viele Gäste an und ließen sich die „Jettinger Schlappen“, den  Sekt  oder  das  Pils  sowie  weitere  Getränke  und  Snacks schmecken.  Bei  der  Gelegenheit  kamen  dann  auch  viele  tolle Rückmeldungen zum Konzert.
Herzlichen Dank den vielen Fans des Chorgesangs für ihr Kommen, ebenso nochmals der Kirchengemeinde und Pfarrer Thomas  Cornelius  für  die  tolle  Gastfreundschaft  in  ihren  Räumen.
Chapeau unserem Dirigenten Raphael Layher und den beiden Instrumentalisten. Und zuletzt noch der Dank den OberjeSINGERS für ihren bereichernden Gastauftritt in Oberjettingen. Das war sicher nicht das letzte Mal!

Gäubote vom 15.11.: Gelungener Mix aus Pop und Klassik

Jettingen: Männergesangverein, OberjeSingers und Solistin begeistern – Leonard Cohen als Zugabe

von Marline Fetzer-Hauser

Ein rundum gelungenes, abwechslungsreiches Konzert boten der Männergesangverein (MGV) Liederkranz Oberjettingen und die OberjeSingers am Samstagabend. Wunderbare Ergänzung des Programms mit Pop- und klassischen Titeln erlebten die vielen Konzertbesucher mit der imponierenden Singstimme der 16-jährigen Sarah Menzel, die als Solistin mit drei internationalen Hits beeindruckte.

„Mir im Süden“ lautete der selbstbewusste Titel des Konzertabends, der nach einem vom Männerchor gesungenen Lied von Ralph Digel gewählt worden war – und er umschrieb zu Recht die Qualität des gemeinsamen Konzerts von Männerchor und gemischtem Chor aus Oberjesingen. Sie hatten übrigens die evangelische Martinskirche als Veranstaltungsort gewählt, wo sich der Hausherr, Pfarrer Thomas Cornelius, freute, hier quasi seiner „Vergangenheit und Gegenwart“ zu begegnen – er war lange Jahre Pfarrer in Oberjesingen, bevor er nach Oberjettingen wechselte.

Emotionen, Schwung und gute Laune

Bereits im Juni waren die beiden Chöre unter Leitung von Raphael Layher zusammen aufgetreten, damals in der Kirche in Oberjesingen (der Gäubote“ berichtete). Das Programm folge auch diesmal „keinem festen Motto“, kündigte Rüdiger Stumm vom MGV an, die Zuhörer freuten sich allerdings über eine Art roter Faden: Die meisten Lieder gefielen mit Emotionen, Schwung und guter Laune. Vielfach trug zudem die instrumentale Begleitung durch Klavier (Annemarie König) und Cajon (Adrian Mauch) zur Lebendigkeit der einzelnen Musiktitel bei. Und optisch rundete zudem die sanft in Farben ausgeleuchtete Kirchenbühne den Auftritt ab.

„Bunt sind schon die Wälder“ von den Sängern des MGV stellte dabei einen eher leisen Auftakt des Konzerts dar, es folgten das flottere „Whiskey in the Jar“ – mit attraktiver Solostimme von Georg Mauch – und eben „Mir im Süden“. Das Lied hatte es immerhin unter die Top 20 der SWR-Hitparade geschafft und sorgte unter den Konzertbesuchern für einige Auflacher mit dem selbstbewusst-ironischen Text über „das kleine Volk im Süden“, das „es ein bisschen besser drauf“ hat, als so mancher Hesse, Bayer oder Sachse.

Die OberjeSingers traten mit „Free your Soul“ und „Imagine“ von John Lennon auf und würdigten mit der Gospel-Hymne „My Life is in your Hands“ den Auftrittsort. Auch der Männerchor trug dem mit dem geistlichen Lied „Herr, führe du uns“ Rechnung. Es folgten vom Männerchor keckere Kost mit „Rote Lippen soll man küssen“ und „Der kleine Teddybär“, dazu „Walking in Memphis“ und mit „Unter der Linde“ ein Titel klassischen Liedguts.

„Sweet Dreams“ und „Coconut“ folgten von den OberjeSingers, zudem das von Raphael Layher bearbeitete „Der schlechte Ruf“, ein ursprünglich französisches Lied von Georges Brassens. Ebenfalls von Dirigent Layher bearbeitet und von den Chören kraftvoll und ausdrucksstark gemeinsam vorgetragen waren die Stücke „Musik, Musik, Musik“ und „Du erinnerst mich an Liebe“. Seit Mitte 2015 hat Raphael Layher als junges Talent Sarah Menzel künstlerisch unter seine Fittiche genommen und ihr Gelegenheit für Auftritte gegeben: Sie sang nicht gerade einfache Titel von Cher („You havent seen the last of me“), Ariana Grande („Tatooed Heart“) und Demi Lovato („Stone Cold“) scheinbar mühelos, rund und mit dunklem Timbre, spürbar die Dramatik, die den Texten innewohnt.

Nach anhaltendem Beifall dann eine Zugabe, die von den Chören relativ spontan als Erinnerung an den legendären und gerade gestorbenen Songwriter und Sänger Leonard Cohen einstudiert worden war: dessen berühmtes „Hallelujah“. Ein würdiger Konzertabschluss, dem ein geselliges Miteinander im benachbarten Gemeindehaus bei einem Ständerling folgte.

Gäubote 10.10.: „Salzbraten“ kommt wieder gut an

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Der Musikverein spielt, inmitten von Birkengrün – aber die Veranstaltung gehört dem Liederkranz. Viele Jahre lang veranstalteten die Oberjettinger Sänger ein herbstliches Weinfest; vor zwei Jahren nun wurde der Jettinger Herbstbesen aus ihm. Die Turnhalle des Ortes war gut besucht am Sonntag. Allen hat es geschmeckt.

Thomas Morawitzky

Der Wechsel vom Weinfest zum Herbstbesen ist dem Jettinger Chor fließend gelungen seit 2014. Damals hatten die Sänger beschlossen, ihr bewährtes Weinfest durch ein neues Format zu ersetzen, wie der Vorsitzende Rüdiger Stumm erklärt. Aus einfachem Grund: „Wir wollten mit weniger Helfern zurechtkommen. Wir haben alle Dienste beim Fest immer aus unseren eigenen Reihen bestückt – und auch unsere Mitglieder werden älter.“ Mindestens 32 Jahre lang hatte der Verein Jahr für Jahr sein Weinfest ausgerichtet, mal umfangreicher, mal weniger, mal an zwei Tagen, mal verbunden mit einer Tanzveranstaltung, mal nicht. Nun wünschte der Liederkranz sich ein schlankeres Fest und schaffte den Sprung dorthin, ohne sein Publikum zu verlieren.

Dass es zum Mittagessen einen Salzbraten gibt, führten die Sänger gleichzeitig mit dem Herbstfest ein – ein Schweinehals, gebacken auf einen Salzbett. Natürlich bekommt der hungrige Jettinger oder der hungrige Besucher der Gemeinde beim Herbstbesen auch vieles andere zu essen, vom Vesper und Käseteller bis hin zum großen Kuchenbüfett. Aber der Salzbraten ist die Attraktion des Besens. Und auch an Wein, das muss so sein, fehlt es nicht. Württemberger gibt es, Rot, Weiß und Rosé. Zumeist handelt es sich um Weine, die aus dem Heilbronner Raum stammen; in die Versuchung, Gewächse aus näheren Regionen anzubieten, kamen die Jettinger nie. Zu Zeiten ihres Weinfestes betrieben sie auch eine Weinlaube mit thematisch ausgewählten Weinen – sie ist nun verschwunden, und keinen schmerzt es, denn die Weine fließen auch ohne sie, und was ein echter Schwabe ist, gibt manchmal sogar dem Most den Vorzug.

Mit Birkenlaub dekoriert

Der Liederkranz Oberjettingen hat 200 Mitglieder; 22 von ihnen sind im Männerchor aktiv. Gut 30 Mitglieder arbeiten am Sonntag eifrig, haben zuvor die Turnhalle mit Birkenlaub und einer Eiche aus dem Stadtwald dekoriert. Die vielen Tische und Bänke in der Halle sind sämtlich voll besetzt. Längst ist die Kuchenzeit gekommen und die Freizeitkapelle des Musikvereins Unterjettingen spielt einen freundlichen Walzer. Nachmittags löste sie der einheimische Musikant Ralf Brendle ab, um die Gäste mit seinem Akkordeonspiel aus den volkstümlichen Liederbüchern zu unterhalten. „Jedes Wetter“, sagt Stumm, „hat seine Vorteile und seine Nachteile, das gute und das schöne Wetter. Heute haben wir eher ein Wetter zum Hockenbleiben.“ Die Umsätze der Sänger brechen nicht ein, im Gegenteil. Man sitzt noch lange, auch beim Akkordeon, bestellt sich noch eine Käseplatte – und schließlich singen sogar die Männer vom Liederkranz, gemeinsam mit allen.

Emma Paal, die selbst in Böblingen lebt, aber eine Schwester in Jettingen hat, fühlt sich beim Herbstbesen des Oberjettinger Liederkranzes ebenfalls sehr wohl: „Ich bin schon zum zweiten Mal hier“, sagt sie. „Immer wenn ich meine Schwester besuche, gehen wir auf den Besen. Und das ist sehr schön. Das Mittagessen war sehr gut.“

Toller Jettinger Herbstbesen

Am  Sonntag, dem 9. Oktober,  fand  in  der Oberjettinger Turnhalle ein tolles Jettinger Fest statt – der 3. Jettinger Herbstbesen des Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen.

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camerazoom-20161009164026435Der  Verein  musste  sich  dafür  wieder was  Neues  überlegen,  denn  die  Weinlaube musste aus Brandschutzgründen weichen, so dass wieder die Kreativität der Verantwortlichen gefordert war, um aus  einer  Sporthalle  eine  Besenwirtschaft zu machen. Das Ergebnis konnte sich  sehen  lassen  und  sorgte  für  Gemütlichkeit!
Ab 11.00 Uhr füllte sich die Halle zügig und war ab dem Mittagessen bis zum Ende voll besetzt. Das war ein Anhaltspunkt dafür, dass das Konzept sogar noch besser aufging als zuvor. Die Jettinger Spezialitäten mit leckerem Salzbraten und Co. waren wieder sehr gefragt und das famose Kuchenbüffet leergefegt. Aber vor allem die Jettinger Unterhaltung war der Renner an diesem Sonntag.

Ab 14.00 Uhr sorgte das Freizeitorchester des Musikverein Unterjettingen unter der Leitung von Wiebke Strienz für eine tolle Stimmung und lud die Gäste zum Mitschunkeln ein.

Danach gab es erstmalig ein Volksliedersingen mit dem Jettinger Musiker  Ralf  Brendle  und  sechs  Musikerfreunden.  Sie  spielten vom Publikum gewünschte Lieder und luden zum Mitsingen ein, was hervorragend gelang.

Zuvor hatte unser Kassier Paul Köhler mit einer humorigen Gesangseinlage mit schwäbischem Text viele Lacher bei den Zuhörern hervorgerufen So ging ein für alle Beteiligten sehr guter Festtag in Jettingen zu Ende.

Wir freuen uns auf den 4. Jettinger Herbstbesen im Jahr
2017!

1.-Mai-Hocketse in Oberjettingen

Vielen Dank…

den zahlreichen Besuchern der Oberjettinger 1.-Mai-Feierlichkeiten, die den Weg in die Oberjettinger Turnhalle gefunden haben. Dorthin musste die Hocketse nämlich wegen des unsteten Wetters verlegt werden.

Um kurz nach 8:30 Uhr begaben sich ca. 25 Frühaufsteher vom Oberjettinger Marktplatz aus auf die Wanderstrecke über beide Wassertürme zum Hof der Familie Ott, wo es Rote und Getränke zur Stärkung gab, bevor der Weg wieder nach Oberjettingen führte. Glücklicherweise blieb das Wetter den Wanderern zugeneigt und man konnte den ganzen Weg zwar bei kaltem Wind, aber trockenen Fußes bewältigen.

In der Oberjettinger Turnhalle wurde dann in den Mai gefeiert. Der traditionelle Liederkranz-Salzbraten war wieder der Renner und fand ruck-zuck seine Abnehmer. Steaks, Rote und Pommes kamen ebenso an. Vor allem im Laufe des Nachmittags zog auch der Bierwagen immer mehr Gäste an, während in der Halle die leckeren Jettinger Kuchen zum Magneten wurden.

Beim Wettkampf der mitwirkenden Vereine, dem VfL, der Feuerwehr, die je zwei Teams stellten, der Gemeinde und dem Liederkranz, die jeweils ein Team am Start hatten, ging es in drei originellen Wettbewerben mehr um Spaß und Ehre als um Preise. Alle Teams waren mit Engagement bei der Sache, erst beim Ziehen eines Bobbycars mit Hilfe einer aufzuwickelnden Schnur, dann beim Transport eines Tennisballs durch einen Hindernisparcours und zuletzt mit Geschick beim Platzieren eines Balls in einem Eimer mittels zweier parallel gepannter Seile. Am Ende machte der Wanderpokal seinem Namen keine Ehre – er wanderte nämlich nicht, sondern bleibt ein weiteres Jahr beim siegreichen Liederkranz in der Vitrine. Adi Mauch, Martin Schurer, Raphael Layher und Robin Stumm hatten das entsprechende Geschick und vor allem beim Einsatz des Jokers auch Glück, damit es am Ende reichte.

Dem VfL, der Feuerwehr und der Mannschaft der Gemeinde vielen Dank für den unterhaltsamen Wettstreit.

Herzlichen Dank nochmal allen Besuchern, den Vereinen, den Helfern vor, während und nach der Hocketse, dem Hausmeister und den wie immer ausgezeichneten Kuchenspendern!

Vielen Dank der Familie Ott für den tollen Vesperplatz!

Artikel vom 18.8.2016

Der Auszug…

…des Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen aus dem langjährigen Proberaum ist vollzogen. Man ist um ein paar Meter weiter gerückt in den Musiksaal der Decker-Hauff-Grundschule, der über einen Wanddurchbruch direkt zu erreichen ist. Neben einem kleinen Lagereck hinter einem Raumteiler im Musiksaal wird vor allem noch ein Raum im Keller der Grundschule durch die Gemeinde hergerichtet, damit Vereinseigentum geeignet gelagert werden kann.

Fleißige Helfer waren einige Stunden damit beschäftigt, den Umzug zu organisieren und durchzuführen. Das ging reibungslos. Nun sind alle gespannt, wie die Probenarbeit sich gestalten wird. Denn einen großen Nachteil hat die neue Lokalität: Im angestammten Übungsraum war eigens für musikalische Aktivitäten eine Spezialdecke zur Verbesserung der Akustik verbaut. Die fehlt nun im neuen Raum, der somit ein eher gedämpftes Ambiente hat.

Ab dem 12. September werden wir sehen – und hören, wie es sich anfühlt.

Übrigens … der Zugangsweg bleibt bestehen: Man erreicht die Proben montags um 20 Uhr über das von außen zugängliche Treppenhaus und auch innen durch die selbe Tür!

Liebe Sänger,

Hartmut und Jupp laden zu einer weiteren Wanderung ein – auf dem Jettinger Wanderweg 2.
Am 10. September geht es um 16 Uhr vom Gemeindezentrum Jettingen aus auf die ca. 8km lange Strecke. Ziel mit Abschluss ist die Pizzeria da Gianna (Gasthof Bären).

Die Anmeldung bitte bis Ende August telefonisch an Hartmut oder Jupp richten.

Termine

  • Samstag, 10. September – 8km-Wanderung um Jettingen
  • Montag, 12. September – Erste Probe nach den Sommerferien
  • Samstag, 12. November – Konzert

Artikel vom 9.2.2016

Konzert in Oberjesingen

160603-078 Konzert OberjeSingers und MGV Oberjettingen
Der Männerchor beim Auftritt

Der Männerchor des Oberjettinger Liederkranz trat am Freitag, den 3. Juni, zusammen mit den OberjeSINGERs in einem gemeinsamen Konzert in der Oberjesinger Bricciuskirche auf. Diese gemeinsame Serenade kam vor allem dadurch zustande, dass unser Dirigent Raphael Layher beide Chöre musikalisch anleitet. Die Auftritte der beiden Chöre wurden toll bereichert durch die Soloeinlage der jungen Oberjesingerin Sarah Menzel.
Obwohl wir Oberjettinger noch kurzfristig schmerzliche Ausfälle verkraften mussten, waren wir ebenso wie die Gastgeber gut präpariert. So gelang dann auch ein Konzert, das von den Zuhörern von viel Beifall begleitet wurde. Ein Dank an unseren musikalischen Chef Raphael Layher!
Nach der Eröffnung der mit dem Motto „Imagine“ überschriebenen Serenade durch die OberjeSINGERs, die Pop und Gospel in Englisch sangen, waren wir Männer mit unserem ersten Beitrag an der Reihe. Wir eröffneten mit „Rote Lippen soll man küssen“, sangen „Walking in Memphis“ und „Tage wie diese“ von den Toten Hosen. Annemarie König
begleitete am Klavier und Jonathan Daszko am Cajon.

Danach zeigte die fünfzehnjährige Sarah Menzel, welch tolle Stimmkraft und Musikalität in ihr steckt. Von Raphael Layher am Klavier begleitet, hatte sie anspruchsvolle Stücke aus dem internationalen Pop-Repertoire vorbereitet.
Danach schwenkten wir in unserem zweiten Block schwerpunktmäßig in Richtung des klassisch orientierten Chorgesangs um – alles à cappella. Dem traditionell gesetzten „Unter der Linde“ folgten „Drei schwäbische Männerchörle“ von Wolfram Graf, deren humorvoll vorgetragener Textwitz beim Publikum besonders gut ankam. Das „Nächtliches Ständchen“ von Franz Schubert war dann ein typischer Vertreter der Frühzeit des Männerchorgesangs. „Der kleine Teddybär“ von HARMONIA VOCALIS hingegen ist ein Beispiel für die Konjunktur zeitgenössischer mehrstimmiger männlicher À-Capella-Ensembles. „Wisst ihr, wo ich gerne weil“ hat Felix Mendelssohn-Bartholdy in der Romantik beigesteuert.
Diese Mischung aus neuen Stücken und eher traditionellen Liedern ist beim Publikum sehr gut angekommen. Das kann man auch für das gemeinsame Abschlusslied mit den OberjeSINGERs sagen: „Du erinnerst mich an Liebe“ von Ich+Ich.
Danach hatten die OberjeSINGERs noch zu einem Ständerling geladen, bei dem sich die Sängerinnen, Sänger und das Publikum nett unterhalten konnten – ein gelungener Abschluss eines schönen Abends.

Liebe Sänger,

am Donnerstag, dem 16. Juni, singen wir in Nagold ein Ständchen. Wir fahren ca. um 19:00 Uhr gemeinsam vom Proberaum aus ab – ohne Ansingen.

Liebe Sänger,

Jupp und Hartmut laden für Donnerstag, 23. Juni, zur Wanderung am Schönbuchtrauf!

Startpunkt: Parkplatz Waldfriedhof in Herrenberg
Zielpunkt: Naturfreundehaus am Waldfriedhof in Herrenberg
Startzeit: 13:00 Uhr

Die mittelschwere Tour auf dem Panoramarundweg am südlichen Schönbuchtrauf führt über knapp 11 km und ist – ohne Pause – in etwa 3,5 Stunden gut zu bewältigen.

Der Rückweg verläuft unterhalb der Traufkante.

Auf Wunsch wird unterwegs am Rastplatz Jägergarten eine Pause zur Stärkung eingelegt (Getränke und kleine Stärkung bitte selbst mitbringen!).

Der Abschluss ist im Naturfreundehaus am Waldfriedhof in Herrenberg geplant.

Die Sänger sind mit Partnern herzlich eingeladen, an dieser Wanderung teilzunehmen.

Eine Teilnehmerliste liegt im Probenraum aus. Bitte bis 13. Juni anmelden!

Na dann, Wanderschuhe an und los!

Termine

  • Montag, 13. Juni – Sängerstüble
  • Donnerstag, 16. Juni – Ständchen in Nagold um 19:30 Uhr
  • Donnerstag, 23. Juni – Wanderung am Schönbuchtrauf

Schwarzwälder Bote vom 2.5.2016: Auf Spiele mit Wasser wird verzichtet

Von Sabine Stadler

Maispiele2016 Mannschaften SchwaBo

Sechs Mannschaften beteiligten sich an den Maiwettspielen der Vereine in der Oberjettinger Turnhalle. Spielutensilien wie Bobbycars, Tennisbälle und Seile kamen zum Einsatz und forderten Geschick.

Oberjettingen. Der Männergesangverein Liederkranz Oberjettingen richtete in diesem Jahr die Vereinswettspiele aus. Traditionell wird seit mindestens 30 Jahren am Tag der Arbeit in Oberjettingen ein Vereinswettbewerb ausgetragen, die sogenannten „Maispiele“. Der Männergesangverein Liederkranz, der VfL Oberjettingen, die Feuerwehr und eine Mannschaft der Gemeindeverwaltung trafen sich in der Turnhalle, um spielerisch und unterhaltsam den Sieger zu ermitteln.

Die Organisation wechselt jedes Jahr. Dieses Mal war der Titelverteidiger Männergesangverein Liederkranz an der Reihe.

Der Vorsitzende Rüdiger Stumm übernahm die Spielleitung und zugleich die Moderation der etwa 90 minütigen Einlage bei der Maihocketse.

Der Morgen begann mit einer Wanderung zum Kühlen Berg und den beiden Wassertürmen. Anschließend stärkten sich die Teams beim Mittagessen rund um die Turnhalle, bevor es losging.

Sechs Mannschaften kämpften mit viel Spaß um die Dorfehre und den begehrten Wanderpokal in Form eines Sportlenkrades.

Gemeldet waren zwei Teams vom VfL Oberjettingen und der Feuerwehr. Die Gemeinde mit Bürgermeister Hans Michael Burkhardt und der Männergesangverein gingen mit jeweils einem Team an den Start.

„Drei Spielrunden sind zu absolvieren. Es treten immer zwei Mannschaften mit vier Teilnehmern gegeneinander an“, erläuterte Spielleiter Stumm die Regeln. „Gewinner ist wie immer, wer am Ende in allen drei Spielen die meisten Punkte erzielt hat“. Auf Spiele mit Wasser musste verzichtet werden, da der Vereinswettbewerb wegen des unbeständigen Wetters in die Turnhalle verlegt wurde.

In der ersten Runde wurden Bobbycars an Seilen durch die Halle gezogen. Schnelligkeit und Geschicklichkeit waren ebenso erforderlich wie gute Teamarbeit. Die Wartezeit auf ihren Spieleinsatz verkürzten sich die Mannschaften durch Beobachten der Gegner und Erarbeiten von Spieltaktiken und Strategien, um den Tag als Siegerteam zu begehen.

Ein Balancespiel mit Hindernissen sorgte im nächsten Durchgang für Spannung. Auf einer Holzlatte stand ein umgedrehter Kunststoffbecher, auf dem ein Tennisball lag. An den Enden des Holzstückes hielten sich die Teilnehmer fest und manövrierten durch den Parcours.

Viel Beifall seitens der Zuschauer in der voll besetzten Turnhalle gab es bei der letzten Spielrunde. Ein Tennisball musste über zwei parallel verlaufende Seile in einen Eimer versenkt werden. Trotz hoher Konzentration bei den Spielern, rollten die Bälle nicht immer in das vorbereitete Ziel.

Anschließend wurden die Punkte ausgezählt, die Siegermannschaft stand fest. Der Titelverteidiger Männergesangverein Liederkranz und gleichzeitige Organisator hatte die meisten Punkte erzielt und durfte den Wanderpokal behalten. Als Anerkennung spendierte das Siegerteam allen anderen Teilnehmern ein Getränk.